Wie hilft das Behandlungszentrum vor der Reise?

Eine gute Beratung gibt Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit der Hämophilie. Dies gilt auch für Alltagsfragen wie die Sicherheit während der Ferien. Am besten notieren Sie sich schon zu Hause alle Themen, die Ihnen wichtig sind. So vergessen Sie nicht, Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt alle Fragen zu stellen.

Bescheinigungen und medizinische Informationen

Im Behandlungszentrum können Sie sich einen Patientenausweis für Personen mit Hämophilie ausstellen lassen oder sich einen entsprechenden Vordruck geben lassen. Darin werden die wichtigsten Eckdaten zu Ihrer Gerinnungsstörung und auch die Kontaktdaten des Zentrums notiert. Sollte dann im Urlaub ein Notfall eintreten, haben die dort behandelnden Mediziner*innen direkt Zugriff auf alle wichtigen Informationen.

Formulare für den Zoll bescheinigen, dass Sie Faktorkonzentrat, Spritzen und andere Utensilien mit sich führen müssen und dürfen. Dies ermöglicht Ihnen eine problemlose Überquerung der Landesgrenzen.

Vor allem, wenn in letzter Zeit Besonderheiten bezüglich Ihrer Gerinnungsstörung aufgetreten sind, kann auch ein aktueller Arztbrief sinnvoll sein. In diesem beschreiben die Ärzt*innen Ihres Hämophiliezentrums Details zu Ihrem Gesundheitszustand und zu Ihrer Medikation. Falls Sie eine Reise ins englischsprachige Ausland planen, lassen Sie sich diesen Arztbrief ggf. auch in englischer Sprache ausstellen. Alternativ können Sie die Informationen auch vor der Reise übersetzen (lassen) und mitnehmen.

Jetzt Kontakt zum Gerinnungszentrum aufnehmen

Mit unserem Gerinnungszentren-Verzeichnis haben Sie jederzeit Zugriff auf die Hämophiliezentren in Deutschland. Alle Adressen und Kontaktdaten sind so mit wenigen Klicks für Sie erreichbar.