25. Jan 2021
Ihre Hämophilie macht Sie nicht zum Risikopatienten.
Die gute Nachricht zuerst: Als Betroffener mit Hämophilie gehören Sie laut aktuellen Definitionen und Erkenntnissen nicht zur Risikogruppe. Die Gerinnungsstörung als solche führt also nicht dazu, dass eine Infektion mit dem Coronavirus besonders schwer verläuft.
Unter www.zusammengegencorona.de können Sie sich im Detail darüber informieren, was wir derzeit über COVID-19 wissen, welche Impfmöglichkeiten es gibt und vieles mehr. Die Seite wird vom Bundesgesundheitsministerium bereitgestellt. Zum Thema „Gefährdung für Menschen mit Vorerkrankungen“ nennt man dort folgende Erkrankungen als risikoerhöhend:
Als Betroffener mit Hämophilie haben Sie also grundsätzlich kein höheres Risiko, sich mit COVID19 zu infizieren oder eine schwere Form der Krankheit zu entwickeln. Somit gehören Sie durch Ihre Gerinnungsstörung auch nicht zu den Menschen, die sehr früh gegen COVID-19 geimpft werden. Treffen allerdings andere Risikofaktoren wie ein hohes Lebensalter oder die oben genannten Erkrankungen zu, sieht das anders aus.
Bei Rückfragen kann Ihnen auch das Team in Ihrem Behandlungszentrum weiterhelfen. Die Spezialisten dort kennen Ihre persönliche Gesundheitssituation sehr gut und wissen über alle Details Ihrer individuellen Hämophilie-Therapie Bescheid.
Wenn Sie sich jederzeit aktuell informieren möchten, behalten Sie am besten die Websites der Patientenorganisationen im Blick, beispielsweise über folgende Links: