27. Okt 2021
Auch wenn die Diagnose Hämophilie keine erfreuliche Nachricht ist – heute muss niemand mehr Angst vor ihr haben oder größere Einschränkungen des Alltags befürchten. Durch eine gezielte Hämophilie-Therapie, die medizinische Besonderheiten und individuelle Wünsche berücksichtigt, ist ein nahezu unbeschwertes Leben möglich.
Die Hämophilie lässt sich heute – ähnlich wie die meisten anderen Gerinnungsstörungen – wirkungsvoll behandeln. Dies darf allerdings nicht zu der Annahme verleiten, dass es sich um eine harmlose Erkrankung handelt. Fehlt der Schutz vor einer Blutung, können schwere Verletzungen auftreten.
Das Risiko für gravierende Blutungsfolgen steigt mit dem Schweregrad der Hämophilie.
Die Diagnose Hämophilie kann in der Regel nach einer Reihe von Laboruntersuchungen gestellt werden. Damit eine solche Untersuchung erfolgen kann, sollten Anzeichen für eine gestörte Blutgerinnung so früh wie möglich mit einer Ärztin / einem Arzt besprochen werden.
Mit allen Fragen zum Thema Gerinnungsstörungen können Sie sich vertrauensvoll an die Expertinnen und Experten in den Gerinnungszentren wenden. Solche Einrichtungen für Kinder und für Erwachsene gibt es in ganz Deutschland. Über unser aktuelles Hämophiliezentren-Verzeichnis finden Sie das Zentrum in Ihrer Nähe.