Universitätsklinikum Bonn

Institut für Experimentelle Hämatologie und Transfusionsmedizin (IHT)

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Venusberg-Campus 1
53127 Bonn



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Dr. Georg Goldmann

Dr. Silvia Horneff

Dr. Claudia Klein

Dr. Natascha Marquardt

Prof. Dr. med. Johannes Oldenburg
johannes.oldenburg@ukb.uni-bonn.de

Das Hämophiliezentrum Bonn

Seit Jahrzehnten bekannt für zeitgemäße Hämophilietherapie

Das Hämophiliezentrum Bonn ist seit fast 50 Jahren eines der größten Hämophiliezentren weltweit.

Jährlich werden hier rund 1600 Patienten mit erblich bedingten Formen der Blutungsneigung versorgt, wobei die Patienten mit der schweren Erkrankungsform einen Anteil von 30 % ausmachen. Jährlich werden circa 200 Hämophiliepatienten operiert und durch die verschiedenen Kliniken der Universitätsklinik Bonn interdisziplinär betreut.

Alle Abläufe und Organisationsstrukturen sind hier für die Hämophiliebehandlung optimiert. Diese Strukturen bedingen ein überregionales Versorgungskonzept. Viele Patienten fahren über 100 km zu ihrem Behandlungszentrum. Das Bonner Hämophiliezentrum behandelt derzeit etwa 20 % aller schwer betroffenen Hämophilie A-Patienten in Deutschland.

Ein wichtiger Grund für die Größe des Zentrums ist das durch Herrn Dr. Hans Hermann Brackmann bereits in den frühen 70er Jahren eingeführte Konzept der ärztlich kontrollierten (Heim-) Selbstbehandlung der Hämophilie. Dabei erhalten Patienten Faktorkonzentrate und werden angeleitet sich selbstständig eine bestimmte Menge in einem bestimmten Intervall (z.B. 2-3 / Woche) in die Vene zu applizieren. Dieses hat den Vorteil, spontanen Blutungen vorzubeugen und damit Blutungskomplikationen und das Entwickeln von Gelenkschäden zu verhindern.

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Umfassend versorgt durch interdisziplinäre Teams

Das Hämophiliezentrum verfügt für ambulante und stationäre Patienten über einen rund um die Uhr besetzten ärztlichen Notdienst sowie eine eigene psychosoziale Betreuung der Patienten und ihrer Angehörigen über eine angegliederte psychologische Beratungsstelle. Ergänzend gehört zum Hämophiliezentrum ein hämostaseologisches Labor der Maximalversorgung, in dem alle diagnose- und therapierelevanten Parameter einschließlich Techniken zur Hemmkörperdiagnostik (24 Stunden/7 Tage) durchgeführt werden.

Ein weiterer Grund für die überregionale Bekanntheit des Hämophiliezentrums Bonn ist die enge Kooperation mit den ärztlichen Kollegen aus anderen Fachdisziplinen der Universitätsklinik (u. a. Urologie, Orthopädie, Allgemein-Chirurgie, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie). Durch diese hämostaseologisch fokussierten Spezialsprechstunden und die entsprechende perioperative Betreuung bieten wir Patienten mit Gerinnungsstörungen die Möglichkeit, elektive Operationen sicher durchführen zu lassen.

Auch gibt es speziell auf die Bedürfnisse der Hämophilie-Patienten geschulte Physiotherapeuten.

Darüber hinaus verfügt das Bonner Hämophiliezentrum über eine eigene Abteilung für klinische Studien, in der bisher eine große Anzahl von in den letzten Jahren neu entwickelten Medikamenten klinisch erprobt und wissenschaftlich bewertet worden sind.

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