24. Nov 2021
Je länger eine Gelenkblutung andauert, desto gravierender können Schmerzen und dauerhafte Folgen sein. Es gilt, Blutungen schnell zu stoppen.
Wenn es im Gelenk blutet, läuft ein Teil des Blutes in den Gelenkspalt. Je länger dieser Prozess andauert, desto größer ist die Menge des Blutes, das dort hineingelangt. Die Folge können Schmerzen und im schlimmsten Fall dauerhafte Gelenkschäden sein.
Die beste Option ist es daher, direkt zu handeln und die Blutung zu stoppen. Das Aushalten der Schmerzen und vermeintliche „Tapferkeit“ zahlen sich dagegen nicht aus.
Da es sich bei der Hämophilie um eine Erkrankung handelt, mit der Betroffene dauerhaft zu tun haben, ist der sorgsame Umgang mit Gelenkblutungen besonders wichtig. Jede weitere Blutung erhöht das Risiko, dass die Gelenke dauerhaft beeinträchtigt werden.
Kleine Beeinträchtigungen können sich im Laufe der Jahre „summieren“ und immer stärkere Beschwerden auslösen. Das bedeutet unter Umständen dauerhafte, chronische Schmerzzustände.
Im Laufe der Jahre kann durch eine solche Entwicklung die gesamte Bewegungsfreiheit leiden: Wenn Bewegung weh tut, gehe ich weniger gerne spazieren, ich verzichte tendenziell auf meinen Lieblingssport und bin vielleicht weniger aktiv mit Freunden und Familienmitgliedern unterwegs. Der Mangel an körperlicher Aktivität hat somit auch Einfluss auf die Psyche und den persönlichen Gesamtzustand.
Es lohnt sich also, auf individuelle Prophylaxe zu setzen und im Blutungsfall schnell zu handeln.
Sie möchten im Ernstfall schnell handeln können und Gelenkblutungen so schnell wie möglich stoppen? Nutzen Sie hierfür auch unsereCheckliste „Gelenkblutungen behandeln“.
Vorbeugen ist der beste Weg, um Ihre Gelenke gesund zu erhalten. Erfahren Sie hier, wie Sie Ihre Gelenke beim Sport schonen können.